Sonntag, 24. August 2025

Mit dem Rucksack durch die Pfalz (Post 6)

Tag 7 (24.08.2025) Der Blick hinter die Gläser


Wir, die legendären Sonnenbrillen vom Sunglaskönig, haben heute schon früh gefunkelt. 2:20 Stunden nach dem ersten Augenaufschlag stand die Truppe bereit – Frühstück verschlungen, Halle des TV Hinterweidenthal verlassen, als wären wir eine Spezialeinheit auf geheimer Mission. Unser Cop zwinkerte mir durch die Gläser zu: „Das läuft heute wie geschmiert.“


Der erste Stopp: das Mekka der Dorfläden in der Westpfalz. Ein Ort, an dem die Regale Geschichten erzählen – Baklava neben Motorenöl, Antipasti neben Parfüm, Donuts neben Blumengestecken. Ein Laden wie ein Paralleluniversum. Und mittendrin ein Besitzer, so großzügig wie ein Märchenkönig: 30 % Rabatt für Schüler und ein Festmahl aus Käse, Gemüsesticks und Schokomuffins obendrauf. Ein Königreich für Sonnenbrillen! Die Jungs und Mädels zeigen sich von ihrer besten Seite und sammeln Trinkgeld für den Ladenbesitzer-tolle Aktion 🫶.


Doch das Schicksal forderte seinen Tribut: eine Stunde verloren. Aber dann – ein Ruck ging durch die Truppe. Alle, wirklich alle, inklusive unseres heimgekehrten „Badelatschen-flüsterers“, schalteten in den Beweis-Modus. Kurzer Stopp noch, da wir zufällig unseren Kollegen Jan Becker getroffen haben. Die IGS ist überall. Die ersten 10 Kilometer flogen vorbei, und selbst der Anstieg zur Falkenburg wurde genommen, als wären wir Adler, die sich in die Lüfte schwingen. Oben angekommen: Brotzeit, Ausblick, Pfälzerwald – ein Panorama, das selbst durch unsere dunklen Gläser leuchtete.


Das zweite Teilstück? Ein einziger Rausch. 11 bis 12 Kilometer getragen von Sonne, Euphorie und dem unerschütterlichen Zusammenhalt. In Lug dann der Empfang von Wini – Kühlschrank gefüllt, Herzen auch. Innerhalb von 40 Minuten zauberte das Küchenteam Pasta mit Tomatensoße auf den Tisch, so als hätten sie seit Jahren in einer italienischen Trattoria trainiert. Chapeau!


Und dann… der Rasen von Lug. Ein grüner Teppich für Fußballzauber. Die Jungs entfalteten ihre Tricks, als wären sie Straßenkünstler in Rio. Philipp, unser Altmeister, ließ es sich nicht nehmen, noch einmal ein Feuerwerk aus der Tasche zu ziehen. Patrick dagegen balancierte gefährlich am Abgrund – Doppelsohle, Millimeterarbeit. Nur das Glück rettete ihn vor der imaginären roten Karte.


Nun liegt die Nacht vor uns. Schlafplätze verteilt zwischen Kabinen, Gängen und Terrassen – das Abenteuer schläft nie. Draußen schieben die Routenplaner Nachtschicht, damit morgen wieder alles im Takt läuft.


Wir Sonnenbrillen sahen viel, der Cop spürte noch mehr – und gemeinsam wissen wir: Heute war ein grandioser Tag, einer von denen, die bleiben.


Also Leute – die „1“ in den Chat und dann: gute Nacht!
































































































Da sind sie  😎 👓 🕶️





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